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Bienvenue au vernissage de
Samo Stancer, Andri Stadler, Jeroen Geel

ce vendredi 4 octobre 2013 dès 18h

Espace Cheminée Nord - Usine Kugler - Genève
Exposition du 4 au 20 octobre
jeudi - vendredi 17h - 20h
samedi - dimanche 16h - 20h
ou sur rdv au 076 592 44 42

Espace cheminée nord
Usine Kugler
Rue de la Truite 4 Bis
1205 Genève

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Drei Künstler aus Luzern

Es ist Oktober. Die Nächte werden wieder deutlich länger. Und mit der Nacht sind wir schon mitten in Andri Stadlers Bildwelt. Seine grossformatigen, dunklen Fotografien hängen, leicht gewölbt und nur an den Seiten befestigt, an der Wand. Die Oberfläche gleicht dadurch einem glänzenden Wasserspiegel. Die nächtlichen Sujets reflektieren den, sie umgebenden Ausstellungsraum. Die Bewegungen des Betrachters vor dem Foto bestimmen, was sich auf der Fläche zeigt und was wieder verschwindet.

Die Nacht ist auch in Samo Stancers Malerei präsent. Ein Wohnblock, ein paar Sträucher und Bäume sind nur durch das Licht der Strassenbeleuchtung erhellt. Ein alltägliches Sujet aus dem Alltag des Malers und doch fühlt man sich gleichzeitig auch an eine Burg im Fackelschein erinnert. Diese Gleichzeitigkeit von Vergangenheit und jetzt wird durch die traditionelle Lasurmalerei noch verstärkt.

Der Umgang mit traditioneller Technik ist auch was den dritten Künstler Jeroen Geel umtreibt. Seine Bildplatten und Skulpturen stellt er aus Stuckmarmor her. Normalerweise findet man diesen künstlich hergestellten Marmor vor allem in Barockkirchen. Geels Bildplatten allerdings sind rein abstrakte Bilder, sozusagen Farbe ohne Träger. In aufwendigem Verfahren werden verschieden eingefärbte Gipsteige ineinander geknetet, in Scheiben geschnitten und zu einer Platte zusammengefügt. In mehreren Schritten wird diese nun geschliffen, eingekratzt, wieder zugespachtelt und abermals geschliffen. In diesem langwierigen Prozess entsteht langsam ein Geflecht von Formen und Linien, von dem sich nur schwer sagen lässt, ob es natürlich gewachsen oder konstruiert ist.